Tag 7 - Seriehelppatt
Mit dem Rätsel gelöst, entriegelt sich die Tür, und die Gruppe betritt den abgesperrten Bereich. Die Luft wirkt dicht, geladen, als würde ein Sturm bevorstehen. Während ihr tiefer hineingeht, beginnen geisterhafte Bilder zu flackern – Elfen bei der Arbeit, Baupläne alter Entwürfe, sogar Schachbretter mitten im Spiel.
Magnus bleibt abrupt stehen und starrt auf eines der flackernden Bilder. “Das ist Alekhine. Ich würde diese Partie überall erkennen – das ist sein Spiel von 1929 gegen Bogoljubov. Aber wie kann es hier sein?”
David runzelt die Stirn und beobachtet, wie ein anderes Bild langsam erscheint und verschwindet. “Das sind nicht nur Bilder. Es sind… Echos der Vergangenheit. Die Raumzeit scheint sich hier durch Störungen zu verformen. Die TSC biegt in diesem Bereich die Realität.”
Die Gruppe drängt weiter vor, und die Erscheinungen werden immer lebendiger. An einem Punkt erscheint eine schattenhafte Gestalt am Ende des Korridors, regungslos stehend. “Ist das… Garry Kaspelf?” flüstert Wesley.
David zeigt auf das Brett in der Ferne. “Das muss ein Überbleibsel eines unserer früheren Experimente mit der Singularität sein. Wir haben versucht, damit sequentielle Züge zu simulieren – einer Seite erlaubt, mehrere Züge hintereinander zu machen, um Zeitschleifen zu untersuchen. Jetzt müsst ihr Schwarz durch neun präzise Züge führen, um ein Patt für Weiß vorzubereiten.”
Das ist eine Seriehelppatt-Aufgabe. Schwarz führt 9 Züge hintereinander aus, ohne Antwort von Weiß, wonach Weiß mit einem Zug Patt setzt.
Zwischenzeitliche Schachs (Checks) sind nicht erlaubt, das heißt, Schwarz darf nur beim 9. Zug Schach geben.